Handelsblatt – Energiekrise und Abwärme

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Handelsblatt – Energiekrise und Abwärme

„Wie Abwärme aus Rechenzentren künftig Büros und Wohnungen heizen könnte.
Deutschland braucht dringend Alternativen zum Gas und könnte künftig mit der Abwärme von Rechenzentren heizen. …“ Von Christof Kerkmann (Handelsblatt).
Messari-Becker schwebt vor, dass Kommunen ganzheitliche Konzepte entwickeln: „Das Quartier ist der Nukleus des urbanen Wandels, auch bei der Wärmewende“. Ähnlich wie beim Strom soll Energie aus mehreren Quellen durch die Leitungen fließen, die Wohngebäude, Büros und Fabriken in der Umgebung versorgen. Ein BHKW kann genauso dazu beitragen wie die Rückgewinnung von Wärme aus dem Abwasser. „Das Rechenzentrum ist in so einem Konzept nur ein Baustein“, betont sie, Stichwort „energetische Vernetzung“.
Ein solcher Quartiersansatz sei sinnvoller, als die Rechenzentrumsbetreiber gesetzlich zur Abgabe von Abwärme zu zwingen – und zwar ohne die Energiekonzerne gleichermaßen in die Pflicht zu nehmen. Für die Firmen sei es schwierig, Abnehmer zu finden oder Liefergarantien einzugehen.
Messari-Becker kritisiert: „Die systemische Herangehensweise an Energiefragen vermisse ich in Deutschland bislang komplett.“
Zum Bericht (Bezahlschranke): www.handelsblatt.com